Achtung – explizite Schilderungen extremer Gewalt
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Hinweis: Diese Auflistung enthält schwerwiegende, teils ungeprüfte Vorwürfe. Bitte prüfen Sie ergänzend unabhängige Quellen.

Tötung von Zivilisten und Kindern

  • Die Kinder von Dr. Alaa Al‑Najar (Yahya, Rakan, Raslan, Juban, Evean, Sidim, Lman, Sidra) wurden getötet [1].
  • Die 6‑jährige Warda Sheh Khalil versuchte nach einem israelischen Luftangriff zu fliehen; ihre Mutter und Geschwister starben, ihr Vater ringt um sein Leben [1].
  • Seit dem 7. Oktober wurden mehr als 54 000 Menschen getötet und über 123 000 verwundet. Allein seit dem 18. März mehr als 3 900 Tote und 11 000 Verwundete [1].
  • Insgesamt 18 000 Kinder seien gestorben [1].
  • Die IDF soll Palästinenser bewusst getötet haben: „in den Armen einer Mutter, in Klassenzimmern, in Krankenhäusern, in Brotschlangen, unter Treppen und in Zelten" [1].

Zerstörung von zivilem Eigentum und Infrastruktur

  • Die Stadt Khan Younis (≈ 13 000 Einwohner) wurde nach dem Einmarsch der IDF entvölkert und vollständig zerstört; Soldaten veröffentlichten Vorher‑/Nachher‑Videos [2].
  • Soldaten filmten sich beim Zerschlagen palästinensischer Häuser und Durchsuchen von Frauenunterwäsche‑Schubladen [2].
  • Das UNRWA‑Büro des Journalisten Muhammad al‑Halu wurde in Schutt und Asche gelegt [3].

Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Zielauswahl

  • KI‑Systeme „Lavender" und „Where's Daddy" identifizieren Zielpersonen anhand von Telefondaten und Social‑Media‑Profilen; Personen sollen „Punkte" sammeln, um getötet zu werden [4].
  • „Where's Daddy" verfolgt, wann die Zielperson zu Hause ist, weil es „leichter ist, jemanden zu töten, wenn er zu Hause ist", einschließlich aller anderen im Haus [4].

Angriffe auf Krankenhäuser und medizinisches Personal

  • Alle 36 Krankenhäuser im Gazastreifen wurden angegriffen [4].
  • Menschen, die Schutz in Krankenhäusern suchen, sollen systematisch vertrieben werden, um sie weiter nach Süden zu drängen [4].
  • Ein Gefangener wurde als Bote ins Nasser‑Krankenhaus geschickt; beim Verlassen wurde er vor den Augen seiner Mutter erschossen, nachdem er als „menschlicher Schutzschild" missbraucht worden war [5].
  • Ein kleiner Junge wurde an den Toren des Nasser‑Krankenhauses von einem Scharfschützen erschossen; die Leichenbergung war zu gefährlich [5].

Einsatz von Scharfschützen und Tötung unbewaffneter Personen

  • Soldaten veröffentlichten Videos, in denen Scharfschützen eindeutig unbewaffnete Männer erschießen; dies offenbart ein Gefühl der Straflosigkeit [5].
  • Todesfälle durch Scharfschützen seien im Gazastreifen „sehr häufig" [5].

Gezielte Angriffe auf Journalisten und deren Familien

  • Journalisten seien explizit ein Ziel [5].
  • Familien mehrerer Al‑Jazeera‑Journalisten wurden ermordet [6].
  • Über 10 % aller Journalisten im Gazastreifen wurden seit Konfliktbeginn getötet; übliche Frontverlustraten von Infanteriesoldaten liegen unter 5 % [6].

Misshandlung und Demütigung von Häftlingen

  • Häftlinge würden bis auf die Unterwäsche entkleidet, um sie zu demütigen [6].
  • Berichte über Schläge sowie ein Foto eines Mannes, dem ein Davidstern in den Rücken geritzt wurde [6].
  • Ein Augenzeugenbericht schildert den Einsatz eines Hundes zur Vergewaltigung eines Gefangenen [6].
  • UN‑Bericht vom Juni identifizierte 53 Personen, die in israelischer Haft getötet wurden [6].
  • Gefangene würden 24 h in völliger Dunkelheit gehalten, mit Fesseln und nur einem Loch als Toilette [6].

Missbrauch von „menschlichen Schutzschilden"

  • Westliche Medien beschuldigen oft die Hamas, doch es gibt laut Quellen keinen Nachweis für deren Einsatz; hingegen wurden israelische Streitkräfte beim Einsatz von palästinensischen Zivilisten als Schutzschilde dokumentiert [6][7].

Blockade und Aushungerung der Bevölkerung (Völkermord / Ethnische Säuberung)

  • Der Gazastreifen ist seit 17 Jahren blockiert [8].
  • Menschen verhungern, kriechen nach Nahrung; Scharfschützen erschießen Wartende: fast 700 Tote an Hilfsgüterschlangen, über 200 Tote auf dem Weg zur Nahrung innerhalb von sechs Wochen [8].
  • „Humanitäre Hilfe" wird als Feigenblatt genutzt, um ethnische Säuberung und Völkermord zu verschleiern [8][9].
  • Israelische Politiker, darunter Netanyahu, zitierten öffentlich das biblische Gebot „Amalek" als Rechtfertigung für die Angriffe [3][9].
  • Die Handlungen werden als Genozid gewertet: systematische Zerstörung der palästinensischen nationalen Identität [10][11].
  • Der 7. Oktober wurde als Chance zur ethnischen Säuberung gesehen; es wäre der dritte Versuch (nach 1948 und 1967) einer massiven Vertreibung [11‑13].
  • Strategie zielt darauf, die Bevölkerung in ein „riesiges Ghetto" oder „Konzentrationslager" zu drängen und weiterhin auszuhungern [3][9][14][15].

Zusammenarbeit mit kriminellen Banden bei der Verteilung von Hilfsgütern

  • Die IDF soll kriminelle Banden (inklusive eines ehemaligen Drogendealers) ermuntert haben, Hilfsgüter zu plündern und Menschen zu erschießen; Netanyahu bestätigte die Unterstützung sogenannter „Clans" [8][9].

Besetzung, Siedlergewalt und Entweihung heiliger Stätten

  • Die Besatzung dauert an, Siedlergewalt nimmt zu, Siedlungen breiten sich aus; palästinensisches Land wird „Zentimeter für Zentimeter" annektiert, heilige Stätten werden entweiht [1].
  • Ziel sei die Schaffung eines „größeren Israels", das auch Teile Südlibanons, Syriens und der Sinai‑Halbinsel umfasst [16‑18].
  • Eine katholische Kirche im nördlichen Gazastreifen wurde bombardiert [19].

Vorgehen gegen UNRWA

  • Israel versuchte, die UNRWA auf Basis unbelegter Vorwürfe (Beteiligung von Mitarbeitern an den Oktober‑Angriffen) lahmzulegen; dies wird als „Mutter aller Lügen" bezeichnet [3][20].

Verweigerung des Rechts auf Selbstbestimmung und Lebensrecht

  • Palästinensern werde in industriellem Ausmaß das Recht auf Selbstbestimmung, einen eigenen Staat und das Recht auf Leben entzogen [20].
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